[A] Menschenbild

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Was der Mensch sei, kann von Menschen nicht ernsthaft in Frage gestellt werden – es sei denn in ideologischer Absicht. Anstatt die Menschen in ihrer Totalität zu beanspruchen, nimmt der Liberalkonservative den Menschen wie er ist: manchmal gut, manchmal böse; manchmal eher rational, oft weniger. Im Liberal-Konservativismus wird weder seine Individualität, noch sein Bezug zur Gemeinschaft hervorgehoben. Seine verschiedenen Rollen in der modernen Zivilisation sind ein Zugewinn an Freiheit und keine Entfremdung. Die Gesellschaft muss nicht entflechtet, der Mensch nicht individualisiert werden (Liberalismus). Andererseits muss auch kein antiquierter Bezug zur Gemeinschaft wiederhergestellt werden (Konservativismus) oder das Gemeinwohl erzwungen werden (Sozialismus). Der Mensch muss sich nicht selbst finden, um mit sich identisch zu sein. Dass er bestimmte Werte mit der Gemeinschaft teilt, ist selbstverständlich.

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